Frische Ideen für Ihr Zuhause
5 Trends mit Zukunft
In der Modeszene ist sie seit Ende der 90er-Jahre ein populärer Begriff: die so genannte „It-Bag“, die begehrteste Handtasche der Saison. Wir finden: zwischen „It-Bag“ und „It-Bad“ ist es in der Welt des Designs kein allzu großer Sprung – mit dem entscheidenden Unterschied, dass unsere aktuellen Trends rund um Bad und Heizung weitaus länger halten als nur eine Saison! Lassen Sie sich inspirieren von unseren Fundstücken, die ebenso frische wie zukunftsweisende Akzente in Ihrer Wellnessoase setzen und Nachhaltigkeit, Ästhetik und Komfort aufs Beste vereinen.
Farben bringen neuen Schwung ins Bad. Aber Farben transportieren auch Emotionen. Sie setzen nicht nur optisch spannende Akzente, sondern beeinflussen ganz nebenbei Ihre Stimmung: Während warme Farbtöne wie Gelb, Rosa oder Orange beruhigend wirken, haben kalte Farben wie Blau, Grün oder ein sattes Lila einen belebenden Effekt. In der Kombination wiederum entstehen komplexe und möglichst harmonische Farbklänge.
Entscheiden Sie selbst, welche Farbkombinationen für Sie die passende Wohlfühlatmosphäre schaffen. Wichtig ist: Da Farben eine sehr präsente Wirkung im Bad entfalten, vor allem in kleineren Räumen, sollten Sie sehr bewusst eingesetzt werden. Ob Ton in Ton oder gezielte „Wow!“-Effekte – Sie bestimmen, wie viel vom Regenbogen in Ihr Bad einziehen soll. Und falls es Ihnen gar nicht bunt genug sein kann, vergessen Sie nicht, auch graue oder beigefarbene Flächen zu Wort kommen zu lassen: Sie bringen andere Farben nämlich umso mehr zur Geltung.
So werden Rot, Grün, Blau und Co. zu überzeugenden Statements, die Ihnen auch nach vielen Jahren noch Freude bereiten!
Frage an Badplanerin Martina Frick:
Farbe im Bad – das ist für viele ein Experiment. Was empfehlen Sie als Profi, damit der Farbenzauber auch wirklich seine ganze Kraft entfaltet?
„Das Geheimnis bei einer Gestaltung mit Farben ist eine ausgewogene Planung. Die Farben sollten Präsenz ausstrahlen, aber einen Raum nicht dominieren. Deshalb ist es auch immer wichtig, die gesamte Raumsituation mitzudenken, damit am Ende ein harmonisches Ganzes entsteht.“
Funktional und ästhetisch: Das waren früher die bestimmenden Schlagworte bei der Gestaltung der eigenen vier Wände, vor allem aber im Badezimmer. Zwar werden diese Klassiker nie an Gültigkeit verlieren – inzwischen jedoch dringen die Baddesigner:innen von dieser Basis aus in ganz neue Welten vor. Smart-Home-Technologien haben neben Wohnzimmer, Küche und Heizungskeller längst auch das Badezimmer erobert. Digitale Lösungen regeln Strom- und Wasserverbrauch sowie Temperatur und lassen sich kinderleicht per App bedienen.
Generell stellt unser Badezimmer von morgen wesentlich höhere Ansprüche an Design und Technik als noch vor einigen Jahren oder Jahrzehnten. Stichwort Komfort: Die Badausstattung soll ohne großen Aufwand zu installieren und einfach zu bedienen sein. Je mehr Zeit Nutzer:innen im neu definierten „Wohn-Raum“ Badezimmer verbringen, desto größere Bedeutung erhält auch das Thema Sicherheit. Bodenebene Lösungen, ein rutschfester Untergrund und kluge Beleuchtungssysteme garantieren einen ungetrübten Aufenthalt.
Wir sind überzeugt: So manche Vision, die derzeit noch als Prototyp für Aufsehen sorgt, wird schon bald eine Selbstverständlichkeit sein!
Nachhaltigkeit ist DAS bestimmende Thema der Zeit, auch für unsere Lebensräume. Besonders im Fokus: Energieeffizienz. Neben dem Run auf Wärmepumpen stehen Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeicherungskapazitäten, automatische Steuerungen sowie umweltfreundliche Kältemittel im Fokus. Ein komplexes Thema, für das es Expertenwissen braucht. Hier profitieren Renovierungswillige doppelt von der guten Zusammenarbeit zwischen den Energie-Profis von bad & heizung und den Herstellerbetrieben.
Generell übernehmen die Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung bei der Zukunftsaufgabe Nachhaltigkeit: Ihre Produktpaletten greifen auf CO₂-neutral hergestellten Green Steel oder das Prinzip Cradle to Cradle zurück. Und selbst auf dem stillen Örtchen lässt sich etwas für das Klima tun, wie das kreislauffähige WC „save!“ von Laufen zeigt, das an der Schnittstelle zur Kanalisation den Urin abtrennt. Der Effekt: Das Abwasser wird entlastet, der Urin als Düngemittel wiederaufbereitet.
Zukunftsperspektiven, die ein echter Gewinn für die Umwelt sind!
Minimalistisch – und doch emotional. Dieses Kunststück beherrscht die Kreisform. Deshalb hält sie immer öfter Einzug in unseren Badezimmern, mal in vollendeter 360-Grad-Variante, manchmal auch nur in Gestalt einer abgerundeten Ecke.
Als „weichere“ Form zaubert sie nicht nur einen wohnlichen Charakter ins Bad, sondern lässt – geschickt eingesetzt – den Raum auch optisch größer wirken. Ob Badmöbel, Badewanne, WC oder Spiegel: Nicht zuletzt ist der Kreis ein Hingucker.
Eine „runde Sache“ in der Badgestaltung, auf die wir nicht mehr verzichten möchten.
Unsere Bäderwelten haben sich längst zu Wellnessoasen entwickelt, die jeglichen Komfort bieten. Warum also nicht das Oasen-Flair gezielt betonen und wortwörtlich mehr Grün und Natur in das Badezimmer bringen?
Die Hersteller greifen diesen Trend auf ebenso kreative wie vielfältige Weise auf: Zur Auswahl stehen Armaturen, die an Astwerk erinnern, Keramiken, Wandverkleidungen, die mit Blattwerk und Flower-Power Natur pur in die Walk-In-Dusche holen oder Heizkörper, die aus Naturmaterialien außergewöhnliche Kunstwerke machen.
Fließende Grenzen zwischen Drinnen und Draußen – denn wo lässt es sich schließlich besser entspannen als in der Natur?
